Im Jahre 1969 beschloss der damalige Hünninger Wirt Jouck Matthias, seine Kneipe mit Saal nicht weiterzuführen. Die Hünninger konnten sich aber ein Dorfleben ohne Saal nicht vorstellen. Eine Versammlung wurde einberufen und sehr schnell wurde der Bau eines Gemeinschaftshauses durch die Hünninger Einwohner beschlossen. Ein siebenköpfiger Verwaltungsrat wurde bestimmt. Die Finanzierung erfolgte über Anleihen von 36 Hünningern, ein Darlehen der Vereine sowie einem Kredit bei der Brauerei Diekirch. Regionalpolitiker hatten Zuschüsse in Aussicht gestellt, die aber nie gewährleistet wurden.
Im Jahr 1970 wurde der erste Verwaltungsrat der „Gemeinschaft für Kultur und Folkloristik“ gegründet. Im gleichen Jahr wurde mit dem Bau des neuen Dorfhauses begonnen.
Im Sommer 1971 war der Bau des neuen Hünninger Saals beendet. Zu diesem Anlass wurde an einem Wochenende im Juli 1971 während zwei Tagen die offizielle Eröffnung gefeiert.
Im Jahre 1973 wurde der Name umgeändert in „Dorfgemeinschaft Concordia Hünningen“.
Im Jahre 1993 wurde angebaut. Es sollte ein Versammlungsraum entstehen, der auch als Küche genutzt wird. Heute finden in diesem Raum keine Versammlungen mehr statt, aber die Küche ist immer wieder mit neuen Geräten ausgestattet worden und besteht somit aus einem professionellen Gasherd und Fritteuse, professionelle Haubenspülmaschine, sowie einem Rationalofen.
Im Jahre 2010 wurden zum zweiten Mal auf 40 Jahre neue Toiletten gebaut. Die Einweihung wurde zusammen mit dem 40-jährigen Bestehen des Saals am 11.12.2010 gefeiert. Im September 2021 wurde das gesamte Dorf zum 50. „Geburtstag“ des Saal Concordia eingeladen. Ein ganz besonderer Gast war auch zugegen, nämlich das einzige noch lebende Gründungsmitglied Kessler Peter.