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Friedhof
Die Errichtung eines eigenen Friedhofs war für das Kapellendorf Hünningen ein wichtiges Zeichen dörflicher Unabhängigkeit. Denn alle Hünninger waren bis 1804 im Pfarrhauptort Büllingen und dann bis 1870 im Pfarrhauptort Mürringen beerdigt worden.
Mit der Neugestaltung im Jahr 1995 verschwand die sogenannte „Kinderecke“, die von der hohen Kindersterblichkeit bis in die 1950er Jahre zeugte. Das letzte Kindergrab stammte aus dem Jahr 1966.
Seit 1999 sind neben der Erdbestattung auch die Beisetzung von Urnen oder die Streuung der Asche der Verstorbenen möglich. In der Gemeinde Büllingen wurden 2002 die ersten Urnen gestreut oder beigesetzt. Lag der Anteil der Einäscherungen im Zeitraum zwischen 2010 und 2015 bei rund 12 Prozent, so stieg er für den Zeitraum zwischen 2020 und 2024 auf rund 65 Prozent. Im Jahr 2024 wurden in der Gemeinde Büllingen rund 70 Prozent der Toten eingeäschert. Das Erscheinungsbild des Friedhofs verändert sich dadurch beständig.
- Errichtung des Friedhofs1870
- Erweiterung1932
- Bau der Beringmauer1953
- Neugestaltung der beiden rechten Viertel1974
- Neugestaltung des linken, südlichen Viertels1995
- Bau von Kolumbarien und Einrichtung einer Streuwiese1999
- Platzausweisung von Urnengräbern2009
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